Samstag, 25. Januar 2014

Streif ohne Hausbergkante und Traverse

Beim traditionsreichen Abfahrtsrennen auf der „Streif“ in Kitzbühel ist dieses Jahr einiges anders.
Zunächst einmal der Termin. Normalerweise findet das Rennen am Sonntag statt, dieses Jahr jedoch bereits am Samstag. Auch die Route wurde geändert.
 
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Auch mit 36 Jahren nicht zu unterschätzen: Bode Miller
 
Die Verhältnisse in Kitzbühel sind für ein Skirennen denkbar ungünstig. Es liegt kaum Schnee, außerdem sind die Temperaturen zu hoch. Der Slalom fand bereits am Freitag statt, üblich ist der Sonntag als Austragungszeitpunkt und traditioneller Abschluss der Rennen im österreichischen Nobel-Skiort Kitzbühel. Felix Neureuther feierte seinen insgesamt achten Weltcup Sieg beim Slalom und fährt nun endgültig als Medaillenfavorit nach Sotschi.
 
Die Abfahrt stand lange Zeit auf der Kippe. Hunderte Helfer versuchen seit Wochen, die Piste trotzdem zumindest so zu präparieren, dass ein Rennen unter einigermaßen fairen Umständen möglich ist. Dies ist ihnen gelungen, das Rennen kann am Samstag wie geplant stattfinden.
 
Allerdings wurde die Strecke des Rennens am Hahnenkamm geändert. Die Route führt über den sogenannten „Ganslberg“. Vor der berühmten „Hausbergkante“ biegen die Teilnehmer nach links ab und folgen einer alternativen Route zum Ziel. Auch die anspruchsvolle „Traverse“, eine Schrägfahrtpassage, fällt dadurch weg. Am Freitagmorgen hatte es Gerüchte gegeben, wonach das Rennen vielleicht doch über die angestammte Strecke ausgetragen wird. Dem erteilte Renndirekter Günther Hujara jedoch eine Absage:
"Der Schnee am Hausberg ist tot. Wir fahren eine Abfahrt, aber wir werden sie so sicher machen wie möglich", stellte der Österreicher klar.
 
Favorit auf den Sieg ist der Norweger Aksel Lund Svindal mit einer Quote von 2.60 Oldie Bode Miller hat eine Quote von 3.25, wenn man auf einen Sieg des Amerikaners setzt. Miller hat in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass ihm die Streif liegt.

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