Beim traditionsreichen Abfahrtsrennen auf der „Streif“ in Kitzbühel ist dieses Jahr einiges anders.
Zunächst einmal der Termin. Normalerweise findet das Rennen am Sonntag
statt, dieses Jahr jedoch bereits am Samstag. Auch die Route wurde
geändert.
Auch mit 36 Jahren nicht zu unterschätzen: Bode Miller
Die Verhältnisse in Kitzbühel sind
für ein Skirennen denkbar ungünstig. Es liegt kaum Schnee, außerdem
sind die Temperaturen zu hoch. Der Slalom fand bereits am Freitag statt,
üblich ist der Sonntag als Austragungszeitpunkt und traditioneller
Abschluss der Rennen im österreichischen Nobel-Skiort Kitzbühel. Felix
Neureuther feierte seinen insgesamt achten Weltcup Sieg beim Slalom und
fährt nun endgültig als Medaillenfavorit nach Sotschi.
Die Abfahrt stand
lange Zeit auf der Kippe. Hunderte Helfer versuchen seit Wochen, die
Piste trotzdem zumindest so zu präparieren, dass ein Rennen unter
einigermaßen fairen Umständen möglich ist. Dies ist ihnen gelungen, das
Rennen kann am Samstag wie geplant stattfinden.
Allerdings wurde die Strecke des Rennens am Hahnenkamm geändert. Die
Route führt über den sogenannten „Ganslberg“. Vor der berühmten „Hausbergkante“ biegen die Teilnehmer nach links ab und folgen einer alternativen Route zum Ziel. Auch die anspruchsvolle „Traverse“,
eine Schrägfahrtpassage, fällt dadurch weg. Am Freitagmorgen hatte es
Gerüchte gegeben, wonach das Rennen vielleicht doch über die angestammte
Strecke ausgetragen wird. Dem erteilte Renndirekter Günther Hujara
jedoch eine Absage:
"Der Schnee am Hausberg ist tot. Wir fahren eine Abfahrt, aber wir
werden sie so sicher machen wie möglich", stellte der Österreicher klar.
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