In den vergangenen Jahren hat Borussia Dortmund seinen
Status als Nummer eins im Revier klar untermauert. In dieser Saison
sind die Vorzeichen nicht mehr so eindeutig. Nur ein Punkt trennt den
BVB in der Tabelle vom FC Schalke 04.
Am Dienstag stehen sich beide Clubs im direkten Duell gegenüber. Der
Sieger wird definitiv Platz zwei in der Tabelle übernehmen.
Revierderby um Rang zwei in der Deutschen Bundesliga!
Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04: Am Dienstag steigt das 144. Revierderby
im Signal-Iduna-Park. Neben dem Prestige geht es für beide Clubs vor
allem um eins: Die Vorherrschaft im Pott. Schalke kann mit einem Sieg (5.50)
am BVB vorbeiziehen und den zweiten Platz übernehmen. Selten zuvor
waren die Voraussetzungen so ausgeglichen. Dortmunds Mittelfeldspieler
Kevin Großkreutz sieht die Chancen bei „50:50“.
Der BVB muss im Derby jedoch auf zahlreiche Leistungsträger
verzichten. Gleich sechs Profis werden Trainer Jürgen Klopp am Dienstag
nicht zur Verfügung stehen. Bei den Schalkern fehlen fünf Spieler
verletzungsbedingt. Kevin-Prince Boateng will aber keine Ausreden zählen
lassen. Gegenüber „Sport Bild Plus“ kündigte er an: „Unsere Mannschaft
weiß, um was es geht. Nach dem Saisonverlauf haben wir überhaupt nichts
zu verlieren. Ganz im Gegenteil: Wir können viel gewinnen, zum Beispiel
zumindest vorübergehend Platz zwei. Die Spieler werden sich voll
reinhängen.“ Dortmund kann sich auf einiges gefasst machen: „Wir werden
brennen!“
Der BVB hat bereits das Hinspiel mit 3:1 für sich entschieden und wird mit 1.50 alles
versuchen, auch vor heimischer Kulisse einen Dreier zu landen.
Großkreutz ist sich sicher, trotz der Verletzungssorgen „werden wir
alles raushauen.“ Platz zwei bleibt bei der Borussia das Saisonziel.
„Egal wer das Derby gewinnt, er hat definitiv keine Vorentscheidung im
Kampf um die Champions-League-Plätze herbeigeführt“, erklärte der
Mittelfeldspieler weiter.
Drei der letzten fünf Derbys konnte Dortmund für sich entscheiden.
Schalke ging zweimal als Sieger vom Platz. Das letzte Unentschieden (4.75) gab es vor drei Jahren in Dortmund.
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