Dienstag, 25. Februar 2014

Champions League: Dortmunds Gegner Zenit im Kurzportrait

Die Borussia zeigt sich vor dem großen Champions League Achtelfinal-Kracher gegen Zenit gewarnt.
Vor dem Achtelfinale in der Königsklasse nehmen wir die aktuellen Gegner der deutschen Clubs unter die Lupe und analysieren Kaderstärke, Marktwerte, Formkurve und Historie. Heute widmen wir uns dem Gegner des BVB, dem russischen Traditionsklub FC Zenit St. Petersburg.
 
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Der BVB zeigt sich vor dem großen Champions League Achtelfinal-Kracher gegen Zenit gewarnt.
 
Zum Ersten wird das Dortmunder Lazarett nicht kleiner, zum Zweiten erwartet die Klopp-Elf in St. Petersburg ein heißer Tanz mit namhaften Stars im kalten Russland. Und das alles auf ungewohntem Kunstrasen. Zudem müssen sich die Zarenstädter auch in punkto Kaderstärke nicht vor den klangvollen Namen in den Reihen des BVB verstecken.
 
Schlüsselspieler:
 
In Russland rollt bekanntlich nicht nur der Ball, sondern auch der Rubel. 2012 kaufte Zenit für knapp 90 Mio. Euro den belgischen Jungstar Axel Witsel (Marktwert: 32 Mio. Euro) und den Brasilianer Hulk (45 Mio.). Letzterer ist auch unumstrittener Topstar der Mannschaft. Weitere namhafte Schlüsselspieler sind die Rückkehrer Andrey Arshavin (3 Mio.) und Anatoliy Tymoshchuk (1,5 Mio.). Nicht vergessen sollte man zudem das Aleksandr-Trio: Nämlich Aleksandr Anyukov (5 Mio.) in der Rechtsverteidigung und die beiden Offensivkräfte Aleksandr Kerzhakov (9 Mio.) und Aleksandr Ryazantsev (5 Mio.). Alle ebenfalls mit Fixleiberl in der russischen Nationalmannschaft. Der gesamte Marktwert der Zarenstädter beläuft sich auf geschätzte 207 Millionen Euro.
 
Aktuelle Formkurve:
 
Nicht zuletzt aufgrund der olympischen Winterspiele hat die Rückrunde in der russischen Premier Liga noch nicht begonnen. Deshalb wartet Zenit St. Petersburg nun seit mehr als zwei Monaten auf ein Punktspiel. Ob dies nun der Spalletti-Elf eher zum Vorteil oder Nachteil gereicht bleibt abzuwarten. In der Liga rangiert die Millionentruppe aus der Zarenstadt punktegleich mit Lok Moskau auf Tabellenplatz 2. In der Königsklasse unterlag Zenit im letztlich belanglosen letzten Gruppenspiel 1:4 bei der bereits ausgeschiedenen Wiener Austria.
 
Fazit:
 
Vor dem Hinspiel im Achtelfinale stehen viele Fragezeichen. Faktoren wie das Wetter, die Leistung der Borussen auf ungewohntem Kunstrasen und die aktuelle Form der Zarenstädter sind schwer einzuschätzen und abzuwägen. Unter Normalbedingungen wäre die Klopp-Elf leichter Favorit, doch auch das 0:3 gegen den HSV sowie diverse Ausfälle im BVB-Kader werden sicherlich nicht dazu beitragen, dass die Schwarz-Gelben die Russen auf die leichte Schulter nehmen. Deshalb glauben wir an einen harten Kampf und an eine Punkteteilung.
 
Historie:
 
Im Mai des Jahres 1925 im Leningrader Stalin-Metallwerk als Fußballmannschaft mit dem Namen “Stalinez” gegründet, gewann “Zenit Leningrad” im Kriegsjahr 1944 und 40 Jahre später 1984 die beiden einzigen sowjetischen Meistertitel. Den sportlichen Aufstieg verdankt Zenit aber Gazprom. Das Erdgasförderunternehmen investierte knapp 100 Millionen Euro in den Klub und ermöglichte so die Zusammenstellung eines beeindruckenden Kaders. Mit dem Einstieg Gazproms folgten die Meisterschaften 2007, 2010 und 2012. In den Jahren 2008 und 2011 gewann die Mannschaft den Russischen Supercup.
 
 
Tippempfehlung:
 
    Tipp X Quote: 3.65
    Doppelte Chance 1X Quote: 1.95
 
Die Risikowette:
 
    Zenit gewinnt und es fallen im Spiel mehr als 2,5 Tore Quote: 5.50
 

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