Die Borussia zeigt sich vor dem großen Champions League Achtelfinal-Kracher gegen Zenit gewarnt.
Vor dem Achtelfinale in der Königsklasse
nehmen wir die aktuellen Gegner der deutschen Clubs unter die Lupe und
analysieren Kaderstärke, Marktwerte, Formkurve und Historie. Heute
widmen wir uns dem Gegner des BVB, dem russischen Traditionsklub FC Zenit St. Petersburg.
Der BVB zeigt sich vor dem großen Champions League Achtelfinal-Kracher gegen Zenit gewarnt.
Zum Ersten wird das Dortmunder Lazarett nicht kleiner, zum Zweiten
erwartet die Klopp-Elf in St. Petersburg ein heißer Tanz mit namhaften
Stars im kalten Russland. Und das alles auf ungewohntem Kunstrasen.
Zudem müssen sich die Zarenstädter auch in punkto Kaderstärke nicht vor
den klangvollen Namen in den Reihen des BVB verstecken.
Schlüsselspieler:
In Russland rollt bekanntlich nicht nur der Ball, sondern auch der
Rubel. 2012 kaufte Zenit für knapp 90 Mio. Euro den belgischen Jungstar
Axel Witsel (Marktwert: 32 Mio. Euro) und den Brasilianer Hulk (45
Mio.). Letzterer ist auch unumstrittener Topstar der Mannschaft. Weitere
namhafte Schlüsselspieler sind die Rückkehrer Andrey Arshavin (3 Mio.)
und Anatoliy Tymoshchuk (1,5 Mio.). Nicht vergessen sollte man zudem das
Aleksandr-Trio: Nämlich Aleksandr Anyukov (5 Mio.) in der
Rechtsverteidigung und die beiden Offensivkräfte Aleksandr Kerzhakov (9
Mio.) und Aleksandr Ryazantsev (5 Mio.). Alle ebenfalls mit Fixleiberl
in der russischen Nationalmannschaft. Der gesamte Marktwert der
Zarenstädter beläuft sich auf geschätzte 207 Millionen Euro.
Aktuelle Formkurve:
Nicht zuletzt aufgrund der olympischen Winterspiele hat die Rückrunde
in der russischen Premier Liga noch nicht begonnen. Deshalb wartet Zenit
St. Petersburg nun seit mehr als zwei Monaten auf ein Punktspiel. Ob
dies nun der Spalletti-Elf eher zum Vorteil oder Nachteil gereicht
bleibt abzuwarten. In der Liga rangiert die Millionentruppe aus der
Zarenstadt punktegleich mit Lok Moskau auf Tabellenplatz 2. In der
Königsklasse unterlag Zenit im letztlich belanglosen letzten
Gruppenspiel 1:4 bei der bereits ausgeschiedenen Wiener Austria.
Fazit:
Vor dem Hinspiel im Achtelfinale stehen viele Fragezeichen. Faktoren
wie das Wetter, die Leistung der Borussen auf ungewohntem Kunstrasen und
die aktuelle Form der Zarenstädter sind schwer einzuschätzen und
abzuwägen. Unter Normalbedingungen wäre die Klopp-Elf leichter Favorit,
doch auch das 0:3 gegen den HSV sowie diverse Ausfälle im BVB-Kader
werden sicherlich nicht dazu beitragen, dass die Schwarz-Gelben die
Russen auf die leichte Schulter nehmen. Deshalb glauben wir an einen
harten Kampf und an eine Punkteteilung.
Historie:
Im Mai des Jahres 1925 im Leningrader Stalin-Metallwerk als
Fußballmannschaft mit dem Namen “Stalinez” gegründet, gewann “Zenit
Leningrad” im Kriegsjahr 1944 und 40 Jahre später 1984 die beiden
einzigen sowjetischen Meistertitel. Den sportlichen Aufstieg verdankt
Zenit aber Gazprom. Das Erdgasförderunternehmen investierte knapp 100
Millionen Euro in den Klub und ermöglichte so die Zusammenstellung eines
beeindruckenden Kaders. Mit dem Einstieg Gazproms folgten die
Meisterschaften 2007, 2010 und 2012. In den Jahren 2008 und 2011 gewann
die Mannschaft den Russischen Supercup.
Champions League: FC Zenit St Petersburg - Borussia Dortmund
Tippempfehlung:
Tipp X Quote: 3.65
Doppelte Chance 1X Quote: 1.95
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