Für Hannes Reichelt ist die Olympia-Saison aufgrund eines Bandscheibenvorfalls gelaufen.
Ganz bittere Nachrichten für Hannes Reichelt. Nur zwei Tage nach seinem Sieg auf der „Streif“ in Kitzbühel ereilte den Österreicher eine Hiobsbotschaft. Aufgrund eines Bandscheibenvorfalls muss der 33-Jährige die Teilnahme an den Olympischen Spielen absagen.
Für Hannes Reichelt ist die Olympia-Saison aufgrund eines Bandscheibenvorfalls gelaufen.
Die im Februar beginnenden Olympischen Spiele in Sotschi finden ohne Hannes Reichelt statt. Der Österreicher unterzog sich am Montag einer MRT-Untersuchung. Dabei wurde ein schwerwiegender Bandscheibenvorfall festgestellt.
Neben Olympia ist damit auch die restliche Weltcup-Saison gelaufen.
Noch am Samstag holte der 33-Jährige als erster Österreicher seit acht
Jahren bei der Abfahrt einen Sieg auf der legendären „Streif“ in Kitzbühel.
Reichelt nahm die Diagnose mit Fassung und sagte laut einer Mitteilung
des Österreichischen Skiverbandes: „Zum Glück habe ich mich heute noch
zu dieser Untersuchung entschlossen, sonst hätte das schlimme Folgen für
mich haben können. Die Bilder sprechen leider für sich und eine
Operation ist unausweichlich. Die Gesundheit geht einfach vor und ich
möchte nach meiner Karriere noch sportlich aktiv sein. Leider ist damit
auch der Olympia-Traum geplatzt.“
ÖSV-Sportdirektor Hans Pum fühlte mit seinem besten Abfahrer in diesem
Winter: „Hannes ist in der Form seines Lebens und das ist natürlich sehr
bitter, aber die Gesundheit geht vor. Wir wünschen ihm alles Gute und
schnelle Genesung, damit er bald wieder zurückkommt.“
Reichelt hatte nach sechs von neun Rennen auch gute Chancen auf den
Gesamtsieg in der Abfahrtswertung. Am kommenden Wochenende in St. Moritz
wird der Österreicher nun aber fehlen. In seiner Abwesenheit werden
wohl Aksel Lund Svindal (2.50), Bode Miller (3.00) und Erik Guay (12.00) den Sieg unter sich ausmachen.
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